...wie nicht nur die Priester sondern auch die Freudianer wie Arno Grün behaupten, um damit dem Verbrecher die Absolution für seine Taten zu erteilen, für die er nicht büßen will, indem sie behaupte, es sei sein anderes Ich gewesen – auch wenn es manchmal tatsächlich den Anschein hat, dass der Wankelmütige nicht alleine in seinem Kopfe wohnt, wenn er einmal zu dem tendiert, was er tun soll und ein anderes Mal dazu, was er tun will.
Im folgenden Film kann man gut erkennen, so man will, wie heftig Menschen für Etwas büssen worüber sie sich nichts haben zu schulden kommen lassen.
Hinter einem scheinbaren Wankelmut kann sich Unvermutetes und Ungeahntes verbergen, daher können auch nicht bloss viele Köche den Brei verderben, sondern eben auch viele Stimmen im Kopf das Leben derer die darunter wirklich leiden.
https://youtu.be/lmpALPM_V6E
hier noch ein Ausschnitt aus dem Buch von Arno Gruen: Seite 73
Was uns da in Wahrheit glaubwürdig gemacht werden soll, ist eine Gesellschaft, in der ein allgegenwärtiger Konsens uns vor Selbstzweifeln, Ängsten und Beunruhigung bewahren soll.
Aber das Gegenteil passiert. Eine neue Krankheit wird uns eingeimpft.
Unter dem Deckmantel der Beschäftigung mit Gefühlen werden diese verneint. Und indem uns der Zugang zu ihnen versperrt wird, erhöht sich die Malaise der Gefühlslosigkeit.
Aber Gefühlslosigkeit bedeutet immer gesteigerte Wut und Aggression.
In dem Ausmaß, in welchem das eigene Selbst verlorengeht – die eigenen Mitgefühle und die Verantwortung für sie verschwinden –, wird ein Mensch rachsüchtig, ohne sich dessen wirklich bewußt werden zu können.
Die Aggression ist eine Reaktion auf die Verminderung der eigenen Autonomie, selbst noch in den Fällen, in denen ein Mensch sich gegen diesen Verlust wehren möchte.
Es wiederholt sich die ganze eigene Entwicklung:
Die Unterdrückung der Rezeptionen und Gefühle der Kinder führt zu einem
Gehorsam, der die hervorgerufene Aggression verdeckt, sie gleichzeitig aber auch steigert.
Die Wut ist gegen das eigene Leiden und die eigene Lebendigkeit gerichtet, denn sie sind es, die offensichtlich die Willkür und Unterdrückung seitens der Eltern hervorriefen.
Das bewirkt die erste Spaltung im eigenen Sein:
die eigene Zurückweisung dessen, was zum Anhaltspunkt der eigenen autonomen Entwicklung hätte führen können, nämlich die eigene Lebendigkeit.
Und obwohl man selbst zum Werkzeug der eigenen Unterdrückung gemacht wurde, bedeutet das nicht, daß der Haß gegen das eigene Sein sich etwa verminderte.
Im Gegenteil, es ist ein anhaltender Spaltungs-Prozeß, der durch die gesellschaftlichen Normen gefördert wird.“
Im folgenden Film kann man gut erkennen, so man will, wie heftig Menschen für Etwas büssen worüber sie sich nichts haben zu schulden kommen lassen.
Hinter einem scheinbaren Wankelmut kann sich Unvermutetes und Ungeahntes verbergen, daher können auch nicht bloss viele Köche den Brei verderben, sondern eben auch viele Stimmen im Kopf das Leben derer die darunter wirklich leiden.
https://youtu.be/lmpALPM_V6E
hier noch ein Ausschnitt aus dem Buch von Arno Gruen: Seite 73
Was uns da in Wahrheit glaubwürdig gemacht werden soll, ist eine Gesellschaft, in der ein allgegenwärtiger Konsens uns vor Selbstzweifeln, Ängsten und Beunruhigung bewahren soll.
Aber das Gegenteil passiert. Eine neue Krankheit wird uns eingeimpft.
Unter dem Deckmantel der Beschäftigung mit Gefühlen werden diese verneint. Und indem uns der Zugang zu ihnen versperrt wird, erhöht sich die Malaise der Gefühlslosigkeit.
Aber Gefühlslosigkeit bedeutet immer gesteigerte Wut und Aggression.
In dem Ausmaß, in welchem das eigene Selbst verlorengeht – die eigenen Mitgefühle und die Verantwortung für sie verschwinden –, wird ein Mensch rachsüchtig, ohne sich dessen wirklich bewußt werden zu können.
Die Aggression ist eine Reaktion auf die Verminderung der eigenen Autonomie, selbst noch in den Fällen, in denen ein Mensch sich gegen diesen Verlust wehren möchte.
Es wiederholt sich die ganze eigene Entwicklung:
Die Unterdrückung der Rezeptionen und Gefühle der Kinder führt zu einem
Gehorsam, der die hervorgerufene Aggression verdeckt, sie gleichzeitig aber auch steigert.
Die Wut ist gegen das eigene Leiden und die eigene Lebendigkeit gerichtet, denn sie sind es, die offensichtlich die Willkür und Unterdrückung seitens der Eltern hervorriefen.
Das bewirkt die erste Spaltung im eigenen Sein:
die eigene Zurückweisung dessen, was zum Anhaltspunkt der eigenen autonomen Entwicklung hätte führen können, nämlich die eigene Lebendigkeit.
Und obwohl man selbst zum Werkzeug der eigenen Unterdrückung gemacht wurde, bedeutet das nicht, daß der Haß gegen das eigene Sein sich etwa verminderte.
Im Gegenteil, es ist ein anhaltender Spaltungs-Prozeß, der durch die gesellschaftlichen Normen gefördert wird.“