von
himmelblau25
»
23.08.2018, 10:05
Fumaria: Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Siegfrieds Aussage als dumm und anzeigepflichtig zu bezeichnen, empfinde ich als Beleidigung.
Wie heißt es doch: Der Arzt hat zwei Feinde: die Gesundheit und den Tod. Daher hält er beide in der Schwebe.
Erfahrungsgemäß sind Ärzte vor allem Geschäftsleute. Erstmal soviel Geld wie möglich aus einem Patienten herausholen, denn wenn er geheilt ist, dann nützt es dem Arzt ja nichts mehr.
Beispiel: Meinen Hausarzt suchte ich auf wegen meines chronischen Hustens. Blutbild und Röntgenaufnahme der Lunge waren ohne Befund. Trotzdem sollte ich Antibiotika nehmen. Ich lehnte ab. Daraufhin der Hausarzt: "Wenn sie zum Lungenfacharzt gehen, verschreibt er Ihnen auch erst mal Antibiotika." Ich nahm also Antibiotika, wurde krank, bekam einen Infekt, Erbrechen, Magendarm-Beschwerden vom Feinsten, und das ausgerechnet einen Tag vor dem Urlaub. Beim Lungenfacharzt bekam ich zu hören: "Antibiotika? Nützt gar nichts, das hätten Sie sich sparen können." Ich schon, aber nicht der Hausarzt, der hat abkassiert.
Mein 91jähriger dementer Vater wurde auf Anweisung des Hausarztes vom Pflegeheim in eine Zahnklinik transportiert, um ihm die restlichen faulen Zähne aus dem Mund entfernen zu lassen. Mein Vater war bereits viel zu schwach, er konnte nicht mehr essen, er hatte Fieber, erbrach mehrmals im Krankenwagen, daraufhin wurde er wieder ohne OP zurückgeschickt ins Pflegeheim. Jeder konnte sehen, daß er bereits im Sterben lag. Trotzdem wurde ein neuer Termin für eine OP gemacht - in drei Wochen. Meine Mutter hielt auch daran fest, weil sie die Hoffnung nicht aufgeben wollte. Einen Tag vor dem Termin ist mein Vater dann verstorben. Mein Hausarzt weist natürlich alle Schuld von sich. Es ist einfach nur erschreckend, wieviel Geld aus den Patienten herausgepresst wird, bis zum letzten Atemzug.