Man kann natürlich einen Menschen noch nicht als „von Grund auf gütig oder böse“ bezeichnen, wenn er Jemandem mal vorsätzlich genutzt oder geschadet hat, sondern nur dann, wenn er zB als Philanthrop allen Menschen wohlgesonnen ist oder als Misanthrop allen Menschen übel gesonnen ist, denn es gibt ja auch den Fall, dass Jemand gleichzeitig dem Einen als Dr. Jekyll wohlgesonnen ist und ihm daher nur nützt, und gleichzeitig dem Anderen als Mr. Hyde übel gesonnen ist, und ihm nur schadet.
Da man die Person aber nicht von ihrer moralischen Einstellung ihren Mitmenschen gegenüber trennen kann, und nicht sagen kann: „Die Tat war zwar böse, aber der Mensch an sich ist gütig!“ (oder umgekehrt), weil eine Tat oder eine Einstellung keine Person ist, die sich auf eine böse (Jemanden vorsätzlich zu seinem Nachteil schädigende) Weise verhalten kann, sondern nur der Mensch, der die jeweilige soziale Einstellung einem Anderen gegenüber einnimmt und die dementsprechende Tat dann folgerichtig begeht, als Ganzes, ist es schwierig, den Menschen von seinen Eigenschaften und Taten, deren Urheber er ist, zu trennen und diese separat zu bewerten.
In der Praxis wird man sich auch nicht mit einem Menschen, der Andere vorsätzlich zu deren Nachteil schlecht behandelt hat, freiwillig in ein Vertragsverhältnis begeben - selbst dann nicht, wenn man selber noch nicht von ihm geschädigt wurde, und er hoch und heilig verspricht, dies auch in Zukunft nicht zu tun, außer es bleibt Einem keine andere Wahl.
Der moralisch richtig (weil im Einklang mit den guten Sitten stehend, die das Schädigen Anderer zu deren Nachteil verbieten) Denkende und Handelnde ist deshalb sozial (gesellschaftlich) anerkannt, weil er gut für Andere ist, während der amoralisch denkende als asozial gilt, weil er seinen Partnern schadet, und dementsprechend schlecht für sie ist, indem er z.B. seine Ehren nicht mit ihnen teilen will, und daher als ehr-geizig gilt, oder indem er nur sein eigenes Wohl im Sinne hat, während er die Leistungen des Anderen in Anspruch nimmt - in der irrigen Auffassung, er schulde ihnen keinen Dank dafür, sodass er richtigerweise als undankbar gilt, und irgendwann ohne Partner dasteht, falls er nicht doch irgend einen Idealisten findet, der sich dennoch seiner erbarmt.
Wer die Existenz einer Partnerschaft leugnet, und meint, er könne sich benehmen, wie er gerade lustig ist, oder gar die ganze Ethik (Moralfilosofie) leugnet, indem er meint, „gütig und böse“ seien das selbe und genauso relativ wie „richtig und falsch“, sodass nicht nur die Begriffe obsolet seien, sondern auch jede geisteswissenschaftliche Beschäftigung damit, was als sozial angemessene Einstellung zu seinen Mitmenschen gilt, bei dem ist die weitere Diskussion genauso überflüssig, wie mit Jemandem, der den Holocaust leugnet, und Hitler für die Güte in Person hält, weil der ja trotz der Anordnung des Völkermordes an den Juden auch noch sehr nett zu seinem Schäferhund gewesen gewesen sein soll.
Ähnlich ist es mit dem Begriff des Antifaschismus, der dann sinnlos wird, wenn die Existenz des Faschismus geleugnet wird, und man sich darauf verlässt, dass der grundgütige Vater im Himmel eines Tages über Wikipedia die neue Weltordnung verkündet, nach der es gar keine Menschen mehr gibt, die noch böse oder gütig handeln können, sodass sich auch da die Diskussion darüber ganz von selber erledigt hat.
Da man die Person aber nicht von ihrer moralischen Einstellung ihren Mitmenschen gegenüber trennen kann, und nicht sagen kann: „Die Tat war zwar böse, aber der Mensch an sich ist gütig!“ (oder umgekehrt), weil eine Tat oder eine Einstellung keine Person ist, die sich auf eine böse (Jemanden vorsätzlich zu seinem Nachteil schädigende) Weise verhalten kann, sondern nur der Mensch, der die jeweilige soziale Einstellung einem Anderen gegenüber einnimmt und die dementsprechende Tat dann folgerichtig begeht, als Ganzes, ist es schwierig, den Menschen von seinen Eigenschaften und Taten, deren Urheber er ist, zu trennen und diese separat zu bewerten.
In der Praxis wird man sich auch nicht mit einem Menschen, der Andere vorsätzlich zu deren Nachteil schlecht behandelt hat, freiwillig in ein Vertragsverhältnis begeben - selbst dann nicht, wenn man selber noch nicht von ihm geschädigt wurde, und er hoch und heilig verspricht, dies auch in Zukunft nicht zu tun, außer es bleibt Einem keine andere Wahl.
Der moralisch richtig (weil im Einklang mit den guten Sitten stehend, die das Schädigen Anderer zu deren Nachteil verbieten) Denkende und Handelnde ist deshalb sozial (gesellschaftlich) anerkannt, weil er gut für Andere ist, während der amoralisch denkende als asozial gilt, weil er seinen Partnern schadet, und dementsprechend schlecht für sie ist, indem er z.B. seine Ehren nicht mit ihnen teilen will, und daher als ehr-geizig gilt, oder indem er nur sein eigenes Wohl im Sinne hat, während er die Leistungen des Anderen in Anspruch nimmt - in der irrigen Auffassung, er schulde ihnen keinen Dank dafür, sodass er richtigerweise als undankbar gilt, und irgendwann ohne Partner dasteht, falls er nicht doch irgend einen Idealisten findet, der sich dennoch seiner erbarmt.
Wer die Existenz einer Partnerschaft leugnet, und meint, er könne sich benehmen, wie er gerade lustig ist, oder gar die ganze Ethik (Moralfilosofie) leugnet, indem er meint, „gütig und böse“ seien das selbe und genauso relativ wie „richtig und falsch“, sodass nicht nur die Begriffe obsolet seien, sondern auch jede geisteswissenschaftliche Beschäftigung damit, was als sozial angemessene Einstellung zu seinen Mitmenschen gilt, bei dem ist die weitere Diskussion genauso überflüssig, wie mit Jemandem, der den Holocaust leugnet, und Hitler für die Güte in Person hält, weil der ja trotz der Anordnung des Völkermordes an den Juden auch noch sehr nett zu seinem Schäferhund gewesen gewesen sein soll.
Ähnlich ist es mit dem Begriff des Antifaschismus, der dann sinnlos wird, wenn die Existenz des Faschismus geleugnet wird, und man sich darauf verlässt, dass der grundgütige Vater im Himmel eines Tages über Wikipedia die neue Weltordnung verkündet, nach der es gar keine Menschen mehr gibt, die noch böse oder gütig handeln können, sodass sich auch da die Diskussion darüber ganz von selber erledigt hat.