von
FrauvomBerg
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12.10.2018, 13:24
Ein sehr emotionales Thema ...
Im Moment erziehe ich meine sechste Deutsche Dogge. Sie ist etwas mehr als zwei Jahre alt, wir haben 5 Erziehungskurse à 10 Lektionen besucht, es ist der brävste Hund, den man sich vorstellen kann, aber noch ungestüm und temperamentvoll, was mich bei seiner Grösse und 56 kg in die Pflicht nimmt.
Meine Doggen waren immer gefleckt ... also ähnlich wie Dalmatiner. Dalamtiner ist Walt Disney, das ist jöööö. Relativ wenig Leute hatten Angst vor ihnen.
Jetzt habe ich eine schwarze Dogge, das ist ein Zerberus, die ist gefährlich ... die Reaktion der Leute auf einen Hund derselben Rasse, bei dem die Fellfarbe andere Emotionen auslöst, erstaunt mich.
Alles andere ist in den Kommentaren schon gesagt.
Der Halter macht das Verhalten des Hundes. Ein bewegter, mental ausgelasteter und in seiner Rangordnung gut erzogener Hund ist nicht gefährlich.
In der Schweiz müssen Hundebisse gemeldet werden. Leider habe ich nur eine Statistik von 2010 gefunden ... die "Rangliste der Top 10" mit den meisten Hundebissen, und man staune!!
Rottweiler 47 Bisse
Jack Russel 61
Golden Retriever 70
Berner Sennenhund 91
Border Collie 92
Labrador 94
Belgischer Schäfer 98
Appenzeller Sennenhund 141
Deutscher Schäfer 214
Mischlinge, keine Rasse feststellbar 281
Alle die schwer angefeindeten "Kampfhunde" sind statistisch nicht relevant
Wieso redet niemand vom "gefährlichen"Labrador oder Golden Retriever?
http://www.20min.ch/diashow/diashow.tmpl?showid=167079Ich finde es interessant, mal emotionslos die Tatsachen sprechen zu lassen.