von
flesermutzel
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10.10.2018, 7:51
Erst mal eine Frage: Was verstehst Du, Leonetta, unter gefährlichen Hunden?
Gibt es bei Euch in Österreich nicht, wie bei uns in D die Kampfhundeverordnung, nach der jeder ,gefährliche' Hund verschiedene Tests machen muß? Dementsprechend darf er nur angeleint oder mit Maulkorb auf die Straße. Wenn der Hundehalter als nicht geeignet eingestuft wird, wird der Hund sicher gestellt.
Übrigens habe ich nachgelesen. Zu Deiner Beruhigung, das gebissene Kind in Wien ist nicht tot!
Ich finde auch, daß Hunde nur bedingt in die Städte gehören. Eine belebte Fußgängerzone bedeutet Streß für das Nasentier Hund.
Ich selbst habe drei Fellschnauzen, die niemanden beißen würden und auch gut erzogen sind, aber in die Stadt nehme ich sie nur in Ausnahmesituationen mit. Dafür bin ich täglich mit ihnen in Feld, Wald und Wiese unterwegs.
So gut sich meine Bande mit kleinen Kindern versteht, ich würde sie nie unbeaufsichtigt allein mit ihnen lassen. Meine kleinen (siehe Galerie) Nachbarsmädelchen kommen fast
täglich bei mir vorbei, um meine Hunde zu besuchen. Es ist Liebe von beiden Seiten. Aber ich bleibe dabei.
@Utilein muß ich zustimmen. Wenn ein Kind gebissen wird, geht das durch alle Schlagzeilen, aber wenn Eltern ihre Kinder mißhandeln oder tot prügeln, was täglich passiert, wird das nur noch selten am Rande erwähnt. Ich halte manche Menschen für viel gefährlicher als Hunde!
Auch ist die Gefahr, bei einem Autounfall verletzt werden oder zu sterben , ungleich viel größer, hat man deshalb Angst davor, mit einem Auto zu fahren?
Zur Hundephobie. Das kann eine echte Neurose werden. Es gibt Therapiemöglichkeiten, die man, wenn man darunter so sehr darunter leidet wie Kundgeba, doch in Anspruch nehmen sollte! Meine ,Hundeversteherin', Tierärztin, die Hundeerziehung und Hundeführerschein anbietet, bietet auch Kurse an für Menschen mit übergroßer Angst vor Hunden.
Eine Psychotherapeutin bei uns hat ihren Therapiehund als, Mitarbeiter' in der Praxis und hilft Menschen, ihre Angst in den Griff zu bekommen. Warum sollen nur Hundebesitzer auf diese Neurosen reagieren, warum nicht der Betroffene selbst?
Meine Hunde interessieren sich beim Gassi nicht für andere Menschen. Da gibt es so viel Aufregenderes für sie zu sehen und zu riechen. Wenn jemand mit Hundephobie kommt, merken sie das von weiten. Sie würden denjenigen aber nicht, wie Kundgeba denkt, angreifen. Sie schauen und schnupperrn nur neugierig. Ich sehe direkt, wie sie sich über diese Menschen wundern..
Wuff, ich habe gesprochen!

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