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Gesunder Schlaf erhält die Leistungsfähigkeit
Gelegentliche Schlafprobleme kennt jeder und wenn Sie nicht von Dauer sind, sollten wir nicht länger darüber grübeln. Doch nur wer ausreichend und tief schläft, fühlt sich tagsüber fit und leistungsfähig. Länger andauernde Schwierigkeiten mit dem Schlaf können zu Bluthochdruck, Magen- und Darmstörungen und psychischen Problemen führen. Bestehen die Schlafprobleme und der damit verbundene Schlafmangel über mehrere Wochen, könnten die folgenden Tipps hilfreich sein und den gesunden Schlaf fördern.
Ein schönes Umfeld fördert den erholsamen Schlaf
Das Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe und Entspannung. Aus diesem Grund sollte es Behaglichkeit und Wohlgefühl ausstrahlen. Das Schlafzimmer ist kein Abstellraum für die Bügelwäsche, nicht erledigte Rechnungen, Computerzubehör etc. Das Bett sollte nur zum Schlafen genutzt werden, so dass Körper und Geist direkt beim Zubettgehen in den Ruhemodus umschalten können. Prüfen Sie mit Matratze und Kissen, ob Sie entspannt und ohne Druckgefühl richtig liegen. Die optimale Schlafzimmertemperatur liegt bei 16 bis 20 Grad. Gehen Sie erst ins Bett, wenn Sie müde sind!
Eine ruhige Stunde vor dem Zubettgehen
Der Fernseher hat nun Ruhepause, längere Gespräche können auch morgen weitergeführt werden und die Arbeit kann für heute liegen bleiben. Eine schöne Musik-CD, bewusste Gedanken an etwas Schönes oder eine leichte Lektüre lenken die Gedanken in eine gute Richtung. Ein entspannendes Bad mit einer Temperatur von 37 Grad löst Muskelverspannungen und bringt - mit verschiedenen Aromen (Baldrian, Melisse, Lavendel) versetzt - den Geist zur Ruhe. Wer das Ritual der "Mußestunde" anwendet, findet leichter aus dem Alltag in die Erholungsphase.
Kräutertee und leichte Speisen für den Abend
Fette Speisen und alkoholische Getränke verhindern einen gesunden Schlaf. Das Glas Wein oder die Flasche Bier machen zuerst müde. Sie sind jedoch dafür verantwortlich, dass der Schlafrhythmus unterbrochen wird. Koffeinhaltige Getränke sollten ab dem Nachmittag nicht mehr getrunken werden, da diese die Einschlafbereitschaft verhindern können. Wohltuende Kräutertees sorgen für die nötige Entspannung. Bereits nach ein paar Wochen zeigen natürliche Einschlaftees aus Hopfen und Baldrian ihre heilsame Wirkung. Mit Zitronenmelisse oder Malve versetzt schmecken die Tees sehr angenehm.
Johanniskraut ist der natürliche Stimmungsaufheller ohne Nebenwirkungen
Eine Teemischung mit Johanniskraut wird in der Apotheke schnell gemischt. Johanniskraut gibt es auch als Dragees rezeptfrei zu erwerben. Eine regelmäßige Einnahme von Johanniskraut weckt ein paar Botenstoffe im Körper, die stimmungsaufhellend wirken und die Psyche wieder ins Gleichgewicht bringen. Bereits nach zwei bis drei Wochen regelmäßiger Anwendung wird die Heilkraft von Johanniskraut wirksam zu spüren sein.
Entspannungstechniken für zu Hause
Es lohnt sich, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung zu erlernen, um den "Ballast" des Tages abzuwerfen und sich selbst in einen entspannten Zustand zu versetzen. In jeder Stadt werden zahlreiche Kurse und Seminare dazu angeboten. Regelmäßiges Üben führt stetig zum Erfolg! Wer möchte, kann geführte Entspannungs-CDs, mit denen die Gedanken gezielt zur Ruhe geführt werden, einsetzen. Gerade Menschen, die schwer abschalten können, werden mit unterschiedlichen Entspannungstechniken und Atemübungen dauerhaft erfolgversprechende Ergebnisse erzielen können.
Ärztliche Hilfe, wenn Hausmittelchen nicht helfen
Wenn sich der Schlaf mit all diesen Hinweisen nicht verbessert, sollte der Gang zum Arzt oder Therapeuten auf keinen Fall gescheut werden. Vielleicht sind es organische oder psychische Probleme, die einen gesunden Schlafrhythmus verhindern. Auch Schnarchen kann durch entstehenden Sauerstoffmangel der Grund für die Schlafstörung sein. Schlaflabore und Schlafzentren werden in diesem Fall dazu beitragen, Gewissheit über die Gründe herauszufinden. Die meisten Menschen finden jedoch auf sanften und natürlichen Wegen in einen gesunden und erholsamen Schlaf.
Foto © Annett Seidler - Fotolia.com
Redaktion, 18.04.2013
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