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Was sind Endocannabinoiden und wie wirken sie?

Was sind Endocannabinoiden und wie wirken sie?

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Endocannabinoide sind körpereigene Botenstoffe, die an der Regulierung zahlreicher körperlicher Prozesse beteiligt sind. In diesem Artikel geht es darum, was Endocannabinoide sind, wie sie wirken und welche Aufgaben sie im menschlichen Körper übernehmen.

 

 

Endocannabinoiden – was sind das eigentlich?

 

Endocannabinoide sind körpereigene Substanzen, die an den Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn und im Körper andocken. Sie wirken regulierend auf zahlreiche Körperfunktionen und sind an der Steuerung von Appetit, Gewicht, Schlaf, Schmerzempfinden, Stimmung und dem Immunsystem beteiligt. Endocannabinoide werden bei Bedarf vom Körper selbst produziert und sollen unter anderem dafür sorgen, dass die körpereigenen Systeme (z.B. das Nervensystem) richtig funktionieren.

 

 

Woher stammen die Endocannabinoide?

 

Endocannabinoide werden vom Körper selbst produziert und sind an der Regulierung zahlreicher Körperfunktionen beteiligt. Die meisten Endocannabinoide stammen aus Fettsäuren, die in der Nahrung zu finden sind. Einige Endocannabinoide werden auch aus Cholesterin synthetisiert. Die Endocannabinoide binden an spezielle Rezeptoren im Gehirn und im Körper und wirken so regulierend auf zahlreiche Körperfunktionen.

Die Bildung von Cannabinoiden kann durch verschiedene Präparate angeregt werden. CBD ist eines der wirkstoffgleichen Cannabinoide und trägt so zur positiven Wirkung des ECS bei.

 

 

Wichtige Aufgaben der Endocannabinoiden

 

Endocannabinoide spielen eine wichtige Rolle bei der Kontrolle unseres Schlaf-Wach-Rhythmus. Sie helfen uns, unseren Schlaf zu regulieren und sorgen dafür, dass wir nachts ruhig schlafen. Besonders die Zeitumstellung macht vielen zu schaffen und der Rhythmus kommt durcheinander. Endocannabinoide helfen, schnell wieder in den Rhythmus hineinzufinden. Endocannabinoide helfen auch bei der Kontrolle von Hunger und Appetit. Sie können den Appetit anregen oder hemmen und so helfen, den Körper in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Sie sind auch wichtig für die Kontrolle unserer Stimmung. Sie können die Stimmung heben oder senken und so bei der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen helfen.

 

Typische Aufgaben, die Endocannabinoide übernehmen sind:

·       Schmerzen  reduzieren

·       Gesündere Haut schaffen

·       Verbessern der Verdauung

·       Fördern eines gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus

·       Stärken der  Knochen

·       Reduziert die Symptome von Stress

·       Schafft ein funktionierendes Immunsystem

 

Wie wirkt sich das Alter auf die Bildung von Endocannabinoiden aus?

 

Die Endocannabinoid-System (ECS)  ist unser körpereigenes Netzwerk, das cannabinoidartige Moleküle produziert. Wie viele körperliche Prozesse sich verlangsamen oder die Ausschüttung von Hormonen, Botenstoffen etc. verringern oder einstellen, so drosselt auch das ECS die Ausschüttung von Endocannabinoiden. Das heißt mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Endocannabinoiden ab. Durch eine entsprechende Ernährungsweise kann man dem Körper die benötigten Nährstoffe jedoch zuführen und so seine Gesundheit erhalten oder verbessern. Im Falle der Endocannabinoide gibt es zahlreiche CBD Produkte, die als Nahrungsergänzung verwendet werden können und den allgemeinen Gesundheitszustand optimieren und das Wohlbefinden verbessern.

 

Übrigens spielen Cannabinoide nicht nur für Menschen eine wichtige Rolle. Auch in der Tiermedizin finden sich viele Befürworter von CDB Produkten, um beispielsweise Arthrose geplagten Hunden oder Tieren mit Epilepsie zu helfen.

 

Wichtig: Wer auf CDB Produkte zurückgreifen möchte, sollte dies unbedingt mit seinem Arzt oder Heilpraktiker besprechen. Die angeführten positiven Wirkungen sind zwar zahlreich, doch haben auch Nahrungsergänzungsmittel durchaus auch Nebenwirkungen oder können überdosiert werden. Ohne fachkundige Beratung, sollte daher niemand mit Produkten experimentieren, von denen er sich positive Wirkungen auf die Gesundheit erhofft.

 

 

Foto: Irina /stock.adobe.com

Redaktion, 19.10.2022