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Online Partnersuche: Flirtnachrichten, die ankommen

Online Partnersuche: Flirtnachrichten, die ankommen

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Welcher Single, der in einer Partnerbörse unterwegs ist, kennt das nicht: Endlich hat man mal ein wirklich ansprechendes und interessantes Profil von einem potentiellen Flirtpartner gefunden, doch wie soll man die erste Nachricht so gestalten, dass sie wirklich gut ankommt und mit einiger Sicherheit auch beantwortet wird? Bestimmt ist es keine gute Idee, schlicht mitzuteilen, dass das Profil gefällt und man dessen Besitzer gerne kennenlernen würde. Denn solche mehr oder weniger nichtssagenden Botschaften erhält der oder die Angeschriebene zu Hauf - man sollte schon aus der Masse hervorstechen und angenehm auffallen, um Interesse beim anderen zu erwecken. Natürlich kostet das mehr Zeit und Mühe als Standardbotschaften zu verschicken - aber die wesentlich größeren Erfolgsaussichten rechtfertigen den Aufwand! Wenn man ein paar Hinweise und Tipps beachtet, ist das tatsächlich auch gar nicht so schwer.

 

1. Schreiben Sie eine spannende Betreffzeile!

Mit einer spritzig formulierten Betreffzeile animiert man den Empfänger zum Weiterlesen. Hier darf man auch ruhig witzig und ein bisschen frech sein. Idealerweise greift man eine Besonderheit aus dem Profil des Wunschpartners auf. Wenn Sie als Herr einer Dame schreiben möchten, die sich selbst als modebegeistert geoutet hat, könnten Sie in die Betreffzeile zum Beispiel "Botschaft für die Fashionista" schreiben. Eine Dame, die mit einem Fußballfan Kontakt aufnehmen möchte, könnte schreiben "Volltreffer gesucht!".

 

2. Werden Sie persönlich, aber nicht aufdringlich!

Genauso wichtig ist es, dass es Ihnen in Ihrer Mitteilung gelingt, auf die Persönlichkeit des Empfängers einzugehen. Dafür ist es erforderlich, das Profil gründlich und aufmerksam durchzulesen, am besten mehrmals. Ihr Partner sollte das Gefühl haben, dass er verstanden und ganz persönlich angesprochen wird. Andererseits sollte man aber auch nicht zu intim werden, sondern durchaus respektvollen Abstand halten - man kennt den anderen ja noch gar nicht. Auf der sicheren Seite ist man immer, wenn man nicht nur Feststellungen formuliert, sondern Fragen stellt. So könnte man beispielsweise einer erklärten Leseratte, die Krimis bevorzugt, schreiben "Mord ist auch mein Hobby - natürlich nur im Krimi. Wer ist Dein Lieblingsautor?"

 

3. Machen Sie es spannend!

Flirtbotschaften sind nicht dazu geeignet, autobiographische Beichten abzulegen oder den anderen mit allzu detaillierten Ausführungen über die eigenen Vorlieben und Abneigungen zu langweilen. Viel zielführender sind hier kurze Mitteilungen, die auch Raum für Spekulationen und Träumereien lassen - so wird die Sache viel spannender und man wird neugierig auf einander. Eine Dame, die gerne verreist und einem ebensolchen Herren schreibt, könnte zum Beispiel mitteilen: " Schöne Reisen habe ich schon viele unternommen, aber damit es eine Traumreise auf meine Lieblingsinsel wird, bräuchte ich noch die passende Begleitung."

 

4. Humor verbindet!

Niemand fühlt sich von trocken formulierten Feststellungen angesprochen. Diese zeugen zwar meist von Ehrlichkeit, aber auch von wenig Esprit und Charme - die nun einmal Grundvoraussetzungen für einen gelungenen Flirt sind. Mit ein wenig Bemühen lässt sich alles auch witzig und ein wenig selbstironisch ausdrücken. Dann wird aus "ein Beamter im mittleren Alter, der Hundeliebhaber ist", ganz schnell ein "leicht ergrauter, aber noch im Vollbesitz seiner körperlichen und geistigen Kräfte stehender Staatsdiener mit vierbeinigem Anhang".

 

5. Höflichkeit kommt immer gut an!

Originalität darf auf gar keinen Fall mit Flapsigkeit verwechselt werde - schließlich sind wir alle keine Teenager mehr. Deswegen gefällt niemandem über 50, wenn er zu viele Anglizismen oder "coole" Modewörter lesen muss. Leider denkt man bei solchen Botschaften sehr schnell, dass der Verfasser entweder ziemlich unreif sein muss oder krampfhaft versucht, möglichst jung zu wirken. Beides ist wenig attraktiv und dürfte dazu führen, dass die Mitteilung unbeantwortet bleibt. Dagegen macht Höflichkeit immer einen guten Eindruck. Eine nette Anrede und ein ansprechender Gruß am Ende der Botschaft sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Genauso gehört es sich, die Botschaft vor dem Versenden mindestens noch einmal durchzulesen, um mögliche Rechtschreib- oder Grammatikfehler zu korrigieren.

Redaktion, 05.07.2012