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Das Erlernen einer Sprache weckt wohl bei den meisten Menschen Erinnerungen an mehr oder weniger erfolgreichen und oftmals langweiligen Sprachunterricht in der Schule oder während der Ausbildung. Klingt nicht besonders verlockend, oder? Doch es geht auch anders. Sprachen lernen kann ein kurzweiliges Erlebnis mit hohem Spaßfaktor sein. Und nützlich ist es obendrein! Auch wer die Schulbank schon lange hinter sich gebracht hat, kann mit einer neuen Sprache beruflich wie privat weiterkommen.
Eine neue Sprache - Doping für Gehirn & Lebenslauf
Wer eine fremde Sprache lernt, betreibt Gehirnjogging auf höchstem Niveau. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Erlernen einer Sprache neue Verknüpfungen im Gehirn schaffen kann und einer vorzeitigen Alterung des Gehirns vorbeugt. Wer sein Gehirn mit dem Erlernen einer neuen Sprache beschäftigt, lernt aber noch viel mehr als Vokabeln und Grammatik. Auch die allgemeine Fähigkeit, Probleme logisch und strukturiert zu lösen, wird geschult und kann im Berufs- und Privatleben positiv eingesetzt werden.
Doch damit nicht genug: Im Berufsleben sind Fremdsprachen seit Jahren eine zentrale Qualifikation, die immer wieder gesucht und erwartet wird. Arbeitgeber setzen oft auf junge Absolventen - wer nach einem langen Berufsleben noch einmal arbeitslos wird, hat es darum häufig schwerer, wieder zurück in die Arbeitswelt zu finden. Dann ist es wichtig, sich positiv von der Masse der Bewerber abzuheben. Eine Fremdsprache lässt jeden Lebenslauf in einem neuem Licht erstrahlen und macht auch ältere Arbeitssuchende zu begehrten Arbeitnehmern.
Sprachen lernen - aber wie?
Doch wie stellt man sich der Herausforderung, eine fremde Sprache zu erlernen? Die Möglichkeiten sind vielfältig. Egal, ob Unterricht in einer Gruppe oder Selbststudium - für jeden gibt es einen erfolgreichen Weg, sich einer neuen Sprache zu nähern.
Sprachlehrzentren gibt es vor allem in größeren Städten wie Sand am Meer, doch auch in Kleinstädten und sogar in ländlichen Gebieten existieren mittlerweile Lerngruppen, die unter professioneller Anleitung gemeinsam eine Sprache lernen.
Und: Ein Sprachkurs muss nicht langweilig sein. Im Gegenteil! Wer jetzt an tristen Unterricht in dunklen Klassenräumen denkt, der irrt. Das Lernen in einer Gruppe macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch die Möglichkeit, quasi nebenbei neue Freundschaften zu schließen und seinen Bekanntenkreis zu erweitern. Aus Mitschülern werden so auch in der Freizeit Übungspartner und vielleicht sogar Freunde.
Sei dein eigener Lehrer
Wenn die Zeit fehlt, um regelmäßig einen Sprachkurs zu besuchen, ist das Selbststudium eine erfolgversprechende Alternative. Auch hier muss keinesfalls Langeweile aufkommen. Das klassische Lehrbuch hat ausgedient. Längst gibt es zahlreiche Onlinekurse, die (teilweise sogar kostenlos) Vokabeln, Grammatik und Aussprache spannend und einprägsam vermitteln. In diversen Onlineforen treffen sich Gleichgesinnte, um virtuell ihre Erfahrungen und Fortschritte auszutauschen. Zeitlich flexibel kann man sich so einen eigenen Lernplan erstellen, kleine Ziele setzen und schon bald erste Erfolge sehen. Und vielleicht findet sich ja in der Umgebung sogar ein Lernpartner zur gelegentlichen Wiederholung des Erlernten in geselliger Runde und entspannter Atmosphäre.
Endlich in der Landessprache der liebsten Urlaubsdestination einen Kaffee bestellen oder Weltliteratur in der Originalsprache genießen? 3000 Sprachen auf der ganzen Welt warten darauf, entdeckt zu werden. Auf welche Sprache die Entscheidung letztendlich fällt, ist natürlich reine Geschmackssache. Doch egal, ob Weltsprache oder exotische Sprache vom anderen Ende der Welt - die Entscheidung, eine neue Sprache zu lernen, bringt eine Menge Vorteile mit sich und ist nicht nur ein Hobby, sondern immer auch eine Investition in die eigene Zukunft.
Redaktion, 21.08.2012
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